Erschienen in der Gießener Allgemeine und online am 22.10.18:

Stadtfest in Homberg: Feiern im Zeichen des Apfels

Zum 30. Mal wurde das Stadtfest in Homberg zelebriert, zum neunten Mal unter dem Titel »Apfel – Fest & flüssig.« Dazu reisten auch wieder viele Hoheiten an.

Langsam aber sicher wärmten die Sonnenstrahlen die Hoheiten auf der Bühne. Strahlend schickten sie ihre Botschaft wiederum in die Reihen der Menschen, die unterhalb der Bühne inmitten der Stadtmitte standen, um der Eröffnung des Stadtfestes beizuwohnen. Zum 30. Mal wurde es jetzt in Homberg zelebriert, zum neunten Mal unter dem Titel »Apfel – Fest & flüssig.« Eingeladen hatte der Gewerbeverein und gekommen waren eben jene Hoheiten, welche das Land zu bieten hat: die 16. Quellkönigin von Bad Vilbel, die Mittelpunktkönigin aus Mücke-Flensungen, die Steinfurter Rosenkönigin und die Hoheit des Naturschutzvereins Lich. Gemeinsam mit der Apfelkönigin Lea und ihrer Prinzessin Eva aus Homberg verliehen sie dem Fest einen würdevollen Rahmen, welchen Birte Behle vom Gewerbeverein gerne aufnahm.

»Als Auftaktveranstaltung zum Kalten Markt freuen wir uns, dass die Läden am Sonntag auf haben. Wir versprachen uns von Anfang an Umsatz und viele Gäste von außen. Dieses Konzept ging auf.« Mit dem Ohmtaler habe man eine weitere gute Idee unter die Menschen gebracht. Den gab es auch gleich zu gewinnen, denn ein Fotowettbewerb brachte den Bürgern die Chance auf einen reichen, lokalen Talerregen.

Hoheiten bleiben im Amt
Bürgermeisterin Claudia Blum freute sich, dass der Apfel so gut ankommt: »Wir haben hier alles vom Saft bis zum Wein und Pomologen.« Zu jenem konnte jeder seinen ganz eigenen Apfel bringen, um ihn bestimmen zu lassen. Sie dankte allen Beteiligten, vom Gewerbeverein bis hin zu den weiteren Vereinen der Stadt für das Engagement. Dass schließlich die Homberger Hoheiten auch noch verkündeten, für ein weiteres Jahr im Amt bleiben zu wollen, freute sie ganz besonders.

Die beiden jungen Frauen betonten, dass sie im Herbst 2019 jedoch endgültig ihr Amt niederlegen würden. Um jungen Frauen die Entscheidung für das Ehrenamt leichter zu machen, wollten sie das Stadtfest nutzen, um einen Image-Film für ihr Wirken zu drehen. Mit einem frischen Glas Apfelsaft aus dem Festfässchen versehen, ging es dann auf Rundgang, denn natürlich warteten viele Krämer mit ihren Waren, hielten kulinarische Verführungen Einzug in die Straßen der Stadt und boten viele Kindervergnügungen Kurzweil. Flottes gab es für Augen und Ohren mit Tanz und guter Musik, denn auf den unterschiedlichen Bühnen spielten die Bands bis weit in den Abend hinein – vom Blasorchester bis hin zur Rockband.

Für die Kinder boten die Luftgaukler Balance-Akte am Boden und die Geschäfte bereiteten mit ihren vielen schönen Ideen auf den Herbst in Haus, Hof und im Kleiderschrank vor.