in der Butzbacher Zeitung, 8. Oktober 2014 Großes Interesse fand kürzlich in Muschenheim ...

Großes Interesse fand kürzlich in Muschenheim …

… eine Wanderung zu kulturhistorischen Stätten des Dorfes. Eingeladen hatte der Naturschutzverein Muschenheim. Die Wanderung nahm am Weidehof Weil ihren Anfang und führte – vorbei an den Hügelgräbern im Wald – u.a. zum neuen Aussichtsturm auf dem „Kratzert“ bei Sirklar und zu der Ausgrabungsfläche des ausgegangenen Dorfes „Arnesburg“ zwischen Kloster Arnsburg und Muschenheim. Die Wanderstrecke folgte größtenteils dem Kulturhistorischen Weg, der vor zwei Jahren seiner Bestimmung übergeben worden war.

in der Gießener Allgemeine, 7. Oktober 2014

Naturschützer informieren sich über Arnesburg-Grabung

Lich (nab). Knapp 90 Teilnehmer konnte der Naturschutzverein Muschenheim vor Kurzem bei seiner Herbstwanderung verbuchen. Von der Maschinenhalle des Ersten Vorsitzenden Michael Leschhorn aus, bei der Naturschutzkönigin Eva-Maria Weil die Wanderer begrüßte, ging es dann vorbei an den Hügelgräbern zum Limesturm und von dort letztlich zu den jüngsten Grabungen an der »Villa Arnesburg«.

Dort erläuterte Grabungsleiter Michael Gottwald unter anderem, dass Gebäudestrukturen aufgedeckt und mehrere für handwerkliche Zwecke genutzte Gebäude gefunden wurden. Außerdem entdeckten die Archäologen Herd- und Ofenstellen. Das bisher geborgene Fundmaterial reiche vom siebten bis ins ausgehende zwölfte Jahrhundert. Besonders zahlreich gefunden wurde Keramik.

Der mittelalterliche Ort, der nach Schriftquellen aus dem zwölften Jahrhundert mit großer Wahrscheinlichkeit den Namen »Arnsburg« trug, bestand vermutlich aus ein oder zwei Gehöften. Nur etwa 250 Meter nördlich liegt die Burg Arnsburg auf dem Hainfeld. Ein enger Bezug der kleinen Siedlung am Ufer der Wetter zu dieser bedeutenden Befestigungsanlage, Sitz der späten Herren von Münzenberg sei anzunehmen.

Zum Abschluss der Wanderung fanden sich die Teilnehmer dann wieder an der Maschinenhalle des Ersten Vorsitzenden ein, um den Nachmittag bei Essen und Trinken ausklingen zu lassen.

in der Gießener Allgemeine, 1. Oktober 2014 Naturschützer gehen online

Naturschützer gehen online

Homepage informiert über Sehenswürdigkeiten und Vereinsarbeit

Lich (nab). Ab heute hat der Naturschutzverein Muschenheim einen eigenen Internetauftritt. Unter dem Motto »Wir sind Natur« informiert der Verein nun im Netz unter www. natur-muschenheim.de nicht nur über seine Vereinsarbeit, sondern auch über die Sehenswürdigkeiten rund um Muschenheim. So können beispielsweise die Wanderkarten für den Kulturhistorischen Weg als Pdf-Datei heruntergeladen werden, oder alle vier Routen einzeln ausgedruckt werden. Gleichzeitig ist die Internetseite aber auch so programmiert, dass sie egal ob am Handy, PC oder Tablet übersichtlich über die verschiedenen Bereiche des Vereins informiert. So findet sich unter der Rubrik »Aktuelles« beispielsweise eine Terminvorschau, aktuelle Presseberichte und ein Pressearchiv. Unter Rubrik »Projekte« informiert der Verein über den Kulturhistorischen Wanderweg, die Kinder- und Jugendgruppen des Vereins und den Schwerpunkt Vogel- und Landschaftsschutz. Unter »Mach mit« lernt man die Gruppen kennen und kann gleich online eine Beitragserklärung ausfüllen – Kinder bis 14 Jahre sind kostenfrei.

Wie Vorstandsmitglied Dieter Hartmann-Harbusch am Dienstag bei der Präsentation der Internetseite berichtete, sei sie schon lange nötig gewesen, um die vielen Mitglieder (nach einem Vorstandswechsel vor zwei Jahren steigerte der Verein seine Mitgliederzahl erheblich) auf dem aktuellen Stand zu halten. Bürgermeister Bernd Klein lobte den Internetauftritt als »sehr gelungen«. Der Naturschutzverein habe erkannt, dass er eine Marke generieren muss, sagte Klein mit Blick auf das neu gestaltete Logo. Der für Tourismus zuständige Stadtrat Franz-Gerd Richarz sprach ebenfalls sein Lob für die Seite aus, die durch Sponsoren und Eigenmitteln des Vereins programmiert und gestaltet wurde.Vielleicht könne man sie noch um touristisch interessante Bereiche in der Region erweitern. (Screenshot: pm)

im Gießener Anzeiger, 2. Oktober 2014 Service für Naturfreunde

Service für Naturfreunde

PRAXISORIENTIERT Naturschutzverein Muschenheim präsentiert neuen Internetauftritt

MUSCHENHEIM (he). Den Leitsatz „Wir sind Natur“ hat der Naturschutzverein Muschenheim für seinen Intemetauftritt gewählt. Seit 1. Oktober informiert die neue Homepage des Vereins unter www.natur-muschenheim.de über Aktivitäten, Termine und Vereinsarbeit. Die Internetseite ist übersichtlich gestaltet und kann vom PC, Handy oder Tablet abgerufen werden. Verschiedene Rubriken, aktuelle Presseberichte, ein Bildarchiv (mit Sehenswürdigkeiten rund um Muschenheim), die Terminvorschau, das Beitrittsformwar oder aktuelle Themen finden sich im Netz. Wanderkarten des Kulturhistorischen Weges können als Pdf-Datei ausgedruckt werden. Unter „Projekte“ und „Mach mit“ informiert der Verein über seine Kinder- und Jugendgruppe, den Natur- und Vogelschutz sowie über örtliche Sehenswürdigkeiten. Doris Röder (baumSTARK, Butzbach) entwarf Konzept und Layout, Marcus Rettig und Pascal Lehnert (blue09media, Langgöns) haben die Homepage programmiert. Sie stellten den Internetauftritt bei einer Präsentation im Landhaus „Klosterwald“ vor. Vorstandsmitglied Dieter Hartmann-Harbusch dankte den Gestaltem für die kreative Homepage. „Der Verein ist nach Wechsel des Vorstandes in den letzten beiden Jahren erheblich gewachsen. 2012 waren 37 Personen Mitglied, jetzt sind es 180, davon 30 Kinder, die bis 14 Jahre beitragsfrei sind“, erläuterte der Schatzmeister des Vereins. Als „rundum gelungen“, bezeichnete Bürgermeister Bemd Klein die modern gestaltete Seite.

Franz Gerd Richarz, Pascal Lehnert und Marcus Rettig sowie Doris Röder, Bernd Klein, Dieter Hartmann-Harbusch und Michael Reinemer präsentieren die neue Homepage. (Foto: H. Jung)

im Licher Wochenblatt, 28. August 2014 + Gießener Allgemeine, Sept. 2014 Fledermausexkursion

Fledermausexkursion

Muschenheim (tj). Blutsauger, Schrecken der Nacht und teuflische Wesen – gerne werden kleine fliegende Zeitgenossen mit mehr oder minder spitzen Zähnen so genannt. Dass Fledermäuse jedoch richtig nützliche Tiere sind, davon konnten sich dieTeilnehmer bei einer Fledermausexkursion überzeugen.

Oskar Schaaf vom Naturschutzverein Muschenheim hatte dazu Fledermausexpertin Sabine Tinz vom NABU Münzenberg eingeladen. Der stellvertretende Vorsitzende Karl Georg Opper begrüßte mehr als 25 kleine und große Teilnehmer.

Fledermäuse gelten längst nicht mehr als kleine Vampire, sondern als liebenswerte und schutzwürdige Tiere, erläuterte die Expertin am Muschenheimer Spielplatz, dem Treffpunkt der Wanderung. Fledermäuse sind nahezu weltweit verbreitet, allein in Mitteleuropa gibt es 30 Arten, wovon das Große Mausohr die größte in Deutschland vorkommende Art ist. Die meisten Fledermäuse ernähren sich von Insekten, die sie teilweise im Flug erbeuten, erfuhren die Teilnehmer. Dafür sind die kleinen Tierchen, die mit den Händen fliegen, sehr beweglich, denn nur so können Fledermäuse auch richtig nützlich werden. ln einer Nacht fängt eine Fiedermaus 4000 bis 5000 Mücken, teilte Sabine Tinz mit. Dabei frisst sie bis zu einem Drittel ihres Körpergewichts.

Mit lustigen Spielen testeten nach den Erläuterungen der Expertin vor allem die jungen Teilnehmer mlt verbundenen Augen, wie Ortung per Ultraschall funktioniert. Mit Mund und Händen versuchten sie wie eine Fiedermaus, kleine Happen in Form von Gummibärchen zu fangen. Im Anschluss an die Exkursion ging es dann an die Wetter, wo Ultraschall-Ortungsgeräte die Rufe der fliegenden Säugetiere hörbar machten.

im Licher Wochenblatt, 21. August 2014 Kräuterwanderung mit Gabriela Heller-Skottke

Kräuterwanderung mit Gabriela Heller-Skottke

Muschenheim (tj). Zu einer Kräuterwanderung mit Gabriela Heller-Skottke hatte der Naturschutzverein eingeladen. 16 Interessenten trafen sich an der Wetterbrücke zu dieser Exkursion. Vorstandsmitglied Dieter Hartmann-Harbusch begrüßte die Teilnehmer und stellte die Referentin, Gabriela Heller-Skottke vor.

Die kompetente Kräuterfrau leitet die Edelstein- und Kräuterschule Lich. Sie begleitete die Gruppe zu den Standorten von Wildkräutern, die in der Muschenheimer Gemarkung vorkommen. Die einstündige Wanderung, bei der eine Vielzahl von Kräutern gefunden wurde, führte entlang der Wetter und rund um den Eisteich. Die Verwendung von Spitzwegerich, Bärenklau, Rotklee, Mädesüß, Bachbunge, Beinwell, Borretsch, Breitwegerich, Gänsefingerkraut, Wiesenknopf, Storchenschnabel, Johanniskraut und Bockshornklee im Haushalt erläuterte die Referentin den interessierten Teilnehmern.

Fachkundige Erläuterungen zu den einzelnen Pflanzen und ihrer Heilwirkung waren ebenfalls zu erfahren.

Zum Abschluss der Tour gab es Kostproben einer selbst hergestellten Kräutersuppe aus Spitzwegerich sowie Kräuterlimo und leckere Kräuterbutter.