Obstbäume in der »Lahmeskaute« gepflanzt
Muschenheim (tj). Den ersten Arbeitseinsatz nach der Jahreshauptversammlung führte der Naturschutzverein am letzten Samstag in der »Lahmeskaute« durch. Auf der gepachteten Streuobstwiese wurden 16 hochstämmige Obstbäume gepflanzt und gleichzeitig fand auf der Fläche eine Pflegemaßnahme der Altbestände statt.
Die neuen Bäume kamen von einer auf alte Sorten spezialisierten Baumschule in Linsengericht und waren sofort einzupflanzen. Es handelt sich um nicht ertragsorientierte Sorten: Äpfel, Birnen, Mirabellen und Zwetschgen. Nächste Aufgabe des Vereins ist das Aufstellen von neun neuen Hinweistafeln. An exponierten Stellen der Gemarkung enthalten diese Infos rund um die Natur. Nach dieser Aktion wird der dritte Beschluss des Vorstandes umgesetzt. Im Vorderwald wird das Hirschkäferprojekt in Angriff genommen. Auf einer 30 Quadratmeter großen Eichenfläche wird weiteres Altholz positioniert und vom Forstbetrieb Hiebsch werden Holzpflöcke für die Hirschkäferbrut eingerammt, berichtet der stellvertretende Vorsitzende und Forstfachmann Karl Georg Opper. Die Anlage einer Wildblumenwiese hat sich der Verein als weitere Aufgabe des Jahres 2016 vorgenommen. Eine 1.000 Quadratmeter große Wiese am Welsbach wird mit ganzjährig blühenden Wildblumen eingesät. Mit der Anlage dieses Biotops sorgen die Naturschützer für ein Nahrungs- und Rückzugsgebiet für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten.