.....News.....News.....News.....News.....News.....News..... 11.04.2024
Pressemitteilung Landkreiss Gießen zur Asiatischen Hornisse

Merkmale der einheimischen und besonders geschützten Hornisse und der eingewanderten Asiatischen Hornisse. Wer eine Asiatische Hornisse entdeckt, sollte dies unter http://www.hlnug.de/hornissemelden dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) melden. (Grafik: Reiner Jahn / velutina.de)

Pressemitteilung Landkreiss Gießen zur Asiatischen Hornisse

Asiatische Hornisse: Sichtungen immer über Online-Portal melden

Invasive Art breitet sich in Hessen aus / Nester müssen von Fachpersonal entfernt werden

Landkreis Gießen. Die Asiatische Hornisse breitet sich seit einigen Jahren verstärkt in Deutschland aus, zunehmend auch in Hessen. Als sogenannte invasive Art muss sie bekämpft werden. Wer einzelne Tiere oder Nester entdeckt, sollte dies melden – darauf weist der Fachdienst Naturschutz des Landkreises Gießen hin. Meldungen nimmt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) entgegen, das ein Online-Meldeportal unter http://www.hlnug.de/hornissemelden eingerichtet hat.

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist vor etwa 20 Jahren aus Asien nach Frankreich eingeschleppt worden und breitet sich seither in andere Teile Mitteleuropas aus. Über die Rheinebene gelangte sie nach Deutschland. 2019 wurde sie in Hessen erstmals im Landkreis Bergstraße nachgewiesen. Verbreitungsschwerpunkt ist seither vor allem Südhessen, wo allein im vergangenen Jahr mehr als 150 Nester entdeckt und größtenteils von Fachleuten entfernt wurden. Die Asiatische Hornisse ist aber auch bis nach Mittelhessen vorgedrungen: Im vergangenen Jahr wurde sie im Süden des Lahn-Dill-Kreises nachgewiesen.

Die Asiatische Hornisse unterscheidet sich von der einheimischen und streng geschützten Hornisse vor allem durch die Größe ihrer Nester und die Zahl der schlüpfenden Tiere. Nester werden freihängend errichtet – zum Beispiel hoch oben in Baumkronen – und können einen Durchmesser von bis zu 80 Zentimetern erreichen. In welchem Umfang durch die Asiatische Hornisse Schäden im Ökosystem, an Bienenvölkern und im Obst- und Weinbau entstehen und welche wirksamen Schutzmechanismen entwickelt werden können, wird derzeit wissenschaftlich untersucht.

Nicht mit der geschützten heimischen Hornisse verwechseln

Wie sind die Insekten zu erkennen? Einheimische Hornissen haben einen gelben Hinterleib mit den schwarzen, typisch „wespenartigen“ Binden und Punkten. Kopf und Beine sind rotbraun. Asiatische Hornissen haben einen schwarzen Hinterleib mit gelb-orangefarbenen Binden, einen schwarzen Kopf und gelbe Beine. 

Hornissen erscheinen durch ihre Größe bedrohlich, sind aber friedfertig. Sie erbeuten vor allem andere Insekten. Aggressives Verhalten zeigen sie nur, wenn sie ihre Nester verteidigen. Auf keinen Fall sollten Laien versuchen, selbst Nester zu entfernen. Zunächst ist immer die Art der Insekten zu bestimmen, um Verwechslungen zu vermeiden – denn viele einheimische Wespenarten sind streng geschützt. „Wichtig ist es, die Asiatische Hornisse in der Natur oder im heimischen Garten zu erkennen und mögliche Funde über das Meldeportal des HLNUG zu melden“, appelliert Kreis-Naturschutzdezernent Christian Zuckermann. „Nur so können Nester aufgespürt und beseitigt werden.“ Wird tatsächlich ein Nest der Asiatischen Hornisse entdeckt, koordiniert das Regierungspräsidium als zuständige Stelle die Entfernung durch geschultes Fachpersonal.

Viele weitere Informationen und Bilder bietet das HLNUG unter https://www.hlnug.de/themen/naturschutz/tiere-und-pflanzen/arten-melden/hornisse

Das Meldeportal für mögliche Sichtungen ist zu finden unter http://www.hlnug.de/hornissemelden

.....News.....News.....News.....News.....News.....News..... 12.02.2024

Die ersten Kraniche haben Muschenheim passiert!

Bereits früh in diesem Jahr haben die Kraniche ihre Winterquartiere in Südeuropa verlassen und befinden sich auf dem Rückweg zu ihren Quartieren in Mittel- und Nordeuropa. Auch in diesem Jahr konnte in Muschenheim dieses beeindruckende Spektakel am Himmel beobachtet werden.

Weitere Informationen unter: Aktuelle Infos zum Zug der Kraniche – NABU

.....News.....News.....News.....News.....News.....News..... 16.06.2022 Sommerfest 2022

Sommerfest 2022

Am Donnerstag dem 16.06.2022 war in Muschenheim wieder das Sommerfest des Naturschutzes.

Das Sommerfest hat offiziell um 11.00 Uhr am Vereinsheim angefangen. Für die Gambacher Erdbeerkönigin Lisa, die Homberger Apfelkönigin Kerstin und meine Vorgängerin Nora gab es einen kleinen Empfang von dem wir mit einer Kutsche abgeholt wurden.

Mit der Kutsche haben wir unsere zweite Vorsitzende Monika Kammer abgeholt und sind anschließend einen kleinen Teil des kulturhistorischen Wanderwegs abgefahren. Wir haben die historischen Highlights „Heiligen Stein“ und den Limesturm besucht. An den beiden Orten habe ich etwas zu dem historischen Besonderheiten und der Entstehung dieser erzählt.

Nach der Kutschfahrt wurden wir unten am Vereinsheim abgesetzt und haben uns bei guter Musik gestärkt. Nach der Stärkung habe ich (die amtierende Naturschutzkönigin Cara) mich bei den Vorstand, den Besuchern, dem Musikzug und den Gasthoheiten bedankt und Blumen überreicht.

Anschließend hat der Musikzug Muschenheim, unter dem Dirigat von Franziska Görlach, das Sommerfest weiterhin musikalisch umrahmt und ich durfte sogar das Stück „Böhmischer Traum“ dirigieren.

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.....News.....News.....News.....News.....News.....News.....30.05.2022

Sensationsfund am Kulturhistorischen Wanderweg Muschenheim

Ein Prunkgrab am Limeskastell Arnsburg-Alteburg

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.....News.....News.....News.....News.....News.....News.....24.04.2022 Unsere Naturschutzkönigin Cara freut sich mit Hans-Jürgen Reif und Michael Reinemer über eine Eulennisthilfe für den Muschenheimer Kirchturm. Vor der Vereinshalle präsentiert sie das kleine Holzbauwerk, das für die Schleiereulen ein sicheres Brutgeschehen gewährleisten soll. Cara dankt insbesondere Hans-Jürgen Reif und Elmar Kammer für den besonderen Einsatz für den Artenschutz im Muschenheimer Kirchturm

Eulennisthilfe für den Muschenheimer Kirchturm

Unsere Naturschutzkönigin Cara freut sich mit Hans-Jürgen Reif und Michael Reinemer über eine Eulennisthilfe für den Muschenheimer Kirchturm. Vor der Vereinshalle präsentiert sie das kleine Holzbauwerk, das für die Schleiereulen ein sicheres Brutgeschehen gewährleisten soll.

Cara dankt insbesondere Hans-Jürgen Reif und Elmar Kammer für den besonderen Einsatz für den Artenschutz im Muschenheimer Kirchturm.